Das Lamellenband besteht aus einer Aneinanderreihung von Lamellen und Buchsen. Die Lamellen und Buchsen werden durch einen Querstab miteinander verbunden. Der Querstab wiederrum, hat an den Enden jeweils einen Schweißkopf, sodass die Lamellen und Buchsen gesichert sind. Die Buchsen bestimmen die Durchlässigkeit (Spaltweite/Offenheit) vom Band.
Das Lamellenband wird mithilfe einer speziellen Scheibentrommeln angetrieben, schauen Sie bitte hierzu beim Type 1200T: SCH Antriebstrommel.

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  • – Teilung: 50 / 50,8 / 75 / 130 / 150 mm
  • – Öffnung: mindestens 16 mm (wegen den Antriebsscheiben)
  • – Lamellenstärke: 2 / 2,5 / 3 / 5 mm
  • – Lamellenhöhe: 9 tot 25 mm
  • – Querstab: ø 5,0 / 7,0 / 8,0 / 12,0 mm
  • – Materialien: vielfach eine Kombination von hitzebeständige Sorten wie 1.4541 / 1.4828 / 1.4845
  • – Temperaturbereich: bis + ca. 800 °C
  • – Bandbreiten: theoretisch unendlich, weil die Bänder zu segmentieren sind
  • – Optional lieferbar mit Speziallamellen für eine stabilere Produktlage

Die Lamellenbänder zeichnen sich aus durch:

  • – Gezahnte Antrieb mithilfe von Antriebsrädern/Trommeln, kein Durchrutschen vom Band.
  • – Sehr gerader Bandlauf, durch positionieren der Antriebselemente
  • – Extrem hohe Zugkraft, durch variable Verteilung der Lamellenreihen im Band
  • – Bandunterstützung: Schienen in Längsrichtung, unterhalb der Lamellenreihen
  • – Großer Durchlassbereich, von sehr dicht bis sehr offen
  • – Dadurch, dass dieses Band aus vielen Komponenten besteht und meistens bei hohen Temperaturen (> 500 °C) und Beladungen eingesetzt wird, teilt man die Bandbreite oft  in mehreren kleinen Bändern auf, die dann nebeneinander auf einer Welle montiert werden
  • – Um die Produkte gut auf dem Band zu positionieren, gibt es die Möglichkeit, das Band mit Speziallamellen zu versehen, die dann z. B. dafür sorgen, dass das Produkt nicht auf dem Band rollen kann
  • – Durch die Robustheit vom Band, kann eine lange Lebensdauer realisiert werden. Dies ist jedoch stark von der Produktionsumgebung und dem Unterhalt abhängig
  • – Werkzeuge bestimmen die Bandkodierung, pro Werkzeug ist nicht jede Kombination von Teilung/Öffnung/Spiraldraht/Querstab möglich

Die Lamellenbänder sind extrem gut geeignet, wenn hohe Beladungen in Kombination mit hohen Temperaturen gefordert werden. Zum Beispiel in Öfen, in denen schwere Produkte gefahren werden.Hier eine kleine Auflistung der möglichen Einsatzgebiete :

  • – Band in Förderanlage zum Abkühlen von schweren Gussteilen
  • – Band in taktgesteuerten Tunnelöfen, z. B. beim vorwärmen von Schmiedeteile
  • – Band in Anlassöfen für grobes Plattenmaterial, in einer Walzerei im Hochofenkomplex

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