Die gewebten Backbänder bestehen aus runden, geplätteten oder gewellten Drähten, die ineinander verwoben werden. Ganz traditionell mit mit Kett- und Schussdraht (Längs- und Querdraht). An den Seitenkanten werden mithilfe von Hartlöten die Schussdrähte an die Längsdrähten gekoppelt. Optional lieferbar sind verstärkte Seitenkanten mit extra Längsdrähten. Eine andere Möglichkeit ist es, die Schussdrähte einfach umzubiegen.
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- – Maschenweite: 2,0 mm bis 10 mm
- – Drahtdurchmesser Rundraht: 1,0 mm bis 1,5 mm
- – Drahtdurchmesser Flachdraht: 1,2×0,6 mm bis 1,6×0,9 mm
- – Material: 1.0500 (blank Federstahl / Klasse A), 1.4301, 1.4401, 1.4841, Casima
- – Temperaturbereich: bis ca. 350 °C
- – Bandkante: Hartlöten oder umgebogen
Die S-Bänder zeichnen sich aus durch:
- – Antrieb mithilfe von Reibung; ausreichend große Antriebsrolle erforderlich
- – Bevorzugte Bandunterstützung: Fischgrätenmuster
- – Geradeauslaufen vom Band ist durch die spezielle Art des Webens gewährleistet
- – Band ist relativ steif, dadurch sind große Umlenkradien nötig
- – Fast keine Längenausdehnung
- – Große Skala Luftdurchlässigkeit: von sehr dicht bis sehr offen
- – Einfach zu reinigen
- – Abhängig von der Maschenweite kann ein enorm kleines Eigengewicht realisiert werden – dadurch ergibt sich ein geringer Wärmeverlust
- Werkzeuge bestimmen die Bandkodierung, pro Werkzeug ist nicht jede Kombination von Teilung/Steigung/Spiraldraht/Querstab möglich
Die S-Backbänder findet man in Bäckerei-Öfen, in denen direkt auf dem Band Kekse, Gebäck, Kräcker oder Knäckebrot gebacken werden.